Rentenregelung gefährdet Generationengerechtigkeit

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Rentenmodell der katholischen Verbände als tragfähige Alternative

Der Familienbund der Katholiken sieht in der heute vom Deutschen Bundestag beschlossenen Rentenregelung eine Gefahr für die Generationengerechtigkeit.

„Die Abkoppelung der Rentenentwicklung von der Einkommens-
entwicklung der Beitragszahler bedeutet ein unkalkulierbares Risiko für das System der Rentenversicherung. Höhere Beitragssätze sind zu erwarten und nachfolgende Generationen werden über Gebühr belastet. Das erneute Drehen an der Rentenformel zeigt deutlich, dass das bestehende Rentensystem angesichts der demografischen und wirtschaftlichen Veränderungen nicht mehr trägt. Wir brauchen stattdessen endlich eine grundlegende, nachhaltige  Reform der Rente“, sagte die Präsidentin des Familienbundes, Elisabeth Bußmann. Sie verwies auf das Modell einer solidarischen und familiengerechten Alterssicherung, das der Familienbund gemeinsam mit vier weiteren großen katholischen Verbänden entwickelt hat. Das Modell wurde vom Münchner ifo-Institut als finanzierbare und verfassungskonforme Alternative bewertet.

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